Mini-Hörgeräte in der Ohrmuschel
Diese Mini-Hörgeräte nennen die Fachleute Concha-Hörgeräte oder auch ITE (engl. In-the-Ear). Die Gehäuse dieser Im-Ohr-Hörgeräte füllen den Gehörgang sowie die Ohrmuschel. Sie sind somit die größten Mini-Hörgeräte. Sie sind nicht so unsichtbar wie andere Bauformen. Doch ihre Größe bringt auch Vorteile: Es können Akkus oder größere Batterien mit langer Laufzeit verwendet werden. Es gibt genügend Platz für starke Hörleistung und zusätzliche Funktionen, etwa für die Kopplung mit TV und Handy. Nicht zuletzt ist die Handhabung leichter.
Auch Mini-Hörgeräte, die die Ohrmuschel füllen, können diskret gestaltet werden. Andererseits gibt es neue Modelle, die bewusst nicht auf Unsichtbarkeit abzielen. Sie sind vor allem bei Jüngeren sehr gefragt. Diese Im-Ohr-Hörgeräte sehen aus wie hochwertige Earbuds, haben Trendfarben wie Schwarz und Anthrazit und sind zugleich Kopfhörer und Telefon-Headsets.
Mini-Hörgeräte im Gehörgang
Bei diesen Mini-Hörgeräten spricht die Fachwelt kurz von ITC (engl. In-the-Canal). ITC Im-Ohr-Hörgeräte sitzen nahezu vollständig im Gehörgang. Das Gehäuse schließt mehr oder weniger am Ohreingang ab. Wer einen Blick in die Ohrmuschel wirft, wird die Mini-Hörgeräte meist noch sehen.
Die Hörleistung unterscheidet sich nicht wesentlich von Mini-Hörgeräten in der Ohrmuschel. Je nach Hersteller kann es jedoch Abstriche bei Zusatzfunktionen geben. Auch die Option für wiederaufladbare Akkus besteht hier nicht immer.
Mini-Hörgeräte, vollständig im Gehörgang
Diese Mini-Hörgeräte werden auch CIC genannt (engl. Completely-in-the-Canal). Sie sind sehr klein und sitzen entsprechend tief im Gehörgang. Für andere werden sie somit wirklich nahezu unsichtbar.
Derart winzige Im-Ohr-Hörgeräte können jedoch mit Nachteilen in der Hörleistung einhergehen. Auf Zusatzfunktionen wie die drahtlose Anbindung an TV und Handy sowie auf wiederaufladbare Akkus muss man hier verzichten. Die kleinen Batterien müssen nach wenigen Tagen gewechselt werden. Dafür ist etwas Fingerfertigkeit nötig.
Nahezu unsichtbare Mini-Hörgeräte
Je kleiner die Mini-Hörgeräte sind, desto unsichtbarer sitzen sie im Ohr. Die kleinsten Im-Ohr-Hörgeräte werden von den Fachleuten IIC genannt (engl. Invisible-in-the-Canal). Sie sitzen noch tiefer als die CIC. Sehen werden sie andere nur, wenn sie einen tiefen Blick in Ihre Ohren werfen. In alltäglichen Situationen wird das so gut wie nie geschehen. Doch das Höchstmaß an Unsichtbarkeit hat auch seinen Preis: Die genannten Nachteile für kleinere Mini-Hörgeräte gibt es bei dieser Bauform erstrecht.
Wie schwer diese Nachteile wiegen, ist jedoch völlig individuell. Die eigenen Hörwünsche, alltägliche Anforderungen, der Grad der Schwerhörigkeit, die Größe des Gehörgangs – viele Faktoren zählen. In spezialisierten Fachgeschäften, etwa bei den Hörakustikern mit Im-Ohr-Manufaktur – wird man mit Ihnen gemeinsam die passende Lösung finden.
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