Studienergebnisse
In einer US-amerikanischen Studie zu Diabetes und Hörschädigung mit 5.140 Teilnehmern zwischen 20 und 69 Jahren litt fast jede/r Zehnte an Diabetes. 21 Prozent der Diabetiker in der Gruppe litten unter einem geminderten Hörvermögen im Mitteltonbereich. Auch unter den 30- und 40-Jährigen konnte eine Veränderung der Hörschwelle festgestellt werden. Bei Teilnehmern mit erhöhten Blutzuckerwerten, aber ohne Diagnose (Prädiabetes), war die Gefahr einer Schwerhörigkeit schon um 30 Prozent erhöht. Dennoch wird eine Schwerhörigkeit häufig nicht als Folge von der Krankheit angesehen oder nicht diagnostiziert und daher als Begleiterscheinung von Diabetes unterschätzt.
Vielen Diabetikern ist der Zusammenhang zwischen einer Hörminderung und der Krankheit Diabetes nicht bekannt
Für den Zusammenhang von Diabetes und einem Hörverlust gibt es verschiedene Ursachen. So beeinträchtigt Diabetes unter anderem die Cochlea und kann zu einer Verdickung der Blutgefäßwände führen. Dies kann langfristig eine Schwerhörigkeit begünstigen. Eine weitere Ursache einer Hörminderung bei Diabetes kann außerdem eine Innenohrschädigung (Cochleopathie) sein. Dies führt dazu, dass Schallwellen nicht mehr in Nervenimpulse umgewandelt werden. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der Hörverlust umso ausgeprägter ist, je länger die Diabeteserkrankung besteht.
In diesem Zusammenhang empfehlen Forscher, dass Diabetiker regelmäßig eine Routineuntersuchung ihres Gehörs vornehmen lassen sollten. Im Rahmen dessen wäre es für diabeteserkrankte Menschen von Vorteil, wenn Hörtests in den regulären Nachsorgeuntersuchungen mit eingebunden werden. Dadurch könnte ein Hörverlust frühzeitig erkannt und dementsprechend behandelt werden.
auDIAtrie-Hörtest eignet sich besonders auch für diabeteskranke Menschen
Mit dem auDIAtrie-Hörtest gibt es auf dem deutschen Markt eine neuartige Methode, die individuelle Hörschwelle des Hörgeschädigten zu ermitteln. Dieser Test wurde von Mitgliedern der Individual Akustiker Service GmbH entwickelt und wird dabei eingesetzt, um speziell auch das Hörvermögen von diabeteskranken Menschen zu prüfen. Hierbei werden komplexe Rauschsignale genutzt, die eine gute Lautheitswahrnehmung in allen Frequenzbereichen sicherstellen. Dies ist gerade bei stark schwankendem Gehör, über das viele Diabeteskranke klagen, sehr angenehm. Umfassende Informationen und Hörakustikfachgeschäfte, die die auDIAtrie anbieten, finden Sie auf www.audiatrie-info.com
*Quelle:“Diabetes and Hearing Impairment in the United States: Audiometric Evidence from the National Health and Nutrition Examination Survey, 1999 to 2004”,https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/0003-4819-149-1-200807010-00231
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